Mittwoch, 25. August 2010

Mein Geburtstag

Mirga, 21.08.2010

Eigentlich fing mein Geburtstag schon am 20.08. an. Zurückgekommen von einem Fußballtunier, welches ich mir mit einem Lehrer ansah, war mein ganzes Zimmer farbenfroh geschmückt! Sieht eigentlich echt nicht schlecht aus! Abends hatte ich dann leider nichts mehr zu melden und ich bekam Zimmerarrest, da die Kinder für eine Show am nächsten Tag proben wollten.
Nachdem ich in der Nacht schon einen Anruf vond er Familie bekam schlief ich aber doch ziemlich gut, ehe der Wecker un 5.30Uhr klingelte!

Aufstehen, fertig machen und auf gehts zu einer Messe, welche um 6 Uhr zu meinen Ehren gehalten wurde! Diesmal habe ich sogar ziemlich alles verstanden, da es nicht wie sonntags, nur auf Santhali gesprochen wurde, sondern alles in Englische übersetzt worden ist.
Darauf hin wurde der "Altar"-Tisch schnell weggeräumt und ich fand mich auf einem Stuhl wieder.
Es wurde nun Happy Birthday gesungen und dass sogar mit 3 verschiedenen Strophen! Exellent und klang auch echt schön begleitet mit Trommeln und Harmonium! Danach gab es Geschenke! Ich bekam Blumen, eine Blumenkette und ein großes Handtuch!
Nun ging es mit einer zweistündigen Show weiter, in der die Kinder wieder alles zeigten was sie konnten. Ich liebe diese Shows! Auch hier wurden nun auch englische Stücke/Gedichte eingeübt und vorgetragen!
Schon einen Tag vorher entschieden wir, dass wir die Kinder nicht zur Schule schicken würden, um hier ein Fußballtunier zu veranstalten. Ehe es losging kam auch schon das Mittagessen, welches ich spendierte. Es gab keine Ratte, welche ich hier auch schon genießen durfte, sondern Hühnchen und lancha.
Lancha ist eine Art Blätterteig in Zuckersirup eingelegt, also ähnlich wie roshagolla. Die Hühnchen kamen lebend.... und ich ging Fußballspielen.

Nach ausgiebigen Spielen wurde sehr gut gegessen. Danach stand der Nachmittag zu freien Verfügung für die Kinder. So dass alle spielten oder ihre Liederbücher vervollständigten.
Ein Lehrer und ich begaben uns jedoch zum nächst größeren Markt nach Chhatna, um einige Besorgungen für den Abend zu holen.
Am Abend erwartete ich die Father der umliegenden Ashrams, um mit ihnen etwas zu feiern. So bekam ich sogar noch einen Geburtstagskuchen mit 100% Zuckerglasur. Aber doch irgendwie lecker. Sie blieben von 18-21Uhr und wir aßen mehrere Variationen von Hühnchen und allerei Snacks.
Echt ein schöner Geburtstag für mich, auch wenn man sie das ein oder andere Mal vorgestellt hat wie er wohl in Deutschland gewesen wäre!





Das Ashram

Wo bin ich hier eigentlich?

Viele wissen nun ja doch schon, dass ich bis zum Juni 2011 in Indien sein werde. Doch wo?
Mit diesem Bericht will ich euch meinen Arbeitsplatz, das Shanti Sadan Ashram einmal näher bringen.

Ich befinde mich in Westbengalen einen Bundesstaat im Westen Indien. Einwohner hat Westbengalen aufjedenfall genug. Momentan sind es mehr als 88 Millionen bei einer Fläche von 88 752 km² zum Vergleich hat Deutschland eine Fläche von 357 111 km² fast 82 Millionen.

Genauer befinde ich mich 245 Km oder fünf Bahnstunden westlich von Kolkata in Mirga. Wer die es genauer wissen möchte, kann bei GoogleMaps oder ähnlichem nach Chhatna, Bankura oder Jhantipahari suchen

Das Ashram besteht schon seit 80ziger Jahren, wurde jedoch dank der schon 5(mit mir) Freiwilligen ziemlich umgerüstet.
Das Ashram hier ist vergleichbar mit einem deutschen Internat in dem die Kinder leben,lernen und arbeiten. Dreh- und Angelpunkt ist hier das Hauptgebäude. Im Hauptgebäude befinden sich neben dem Jungenschlafraum, einem Gästezimmer, den Schlafräumen der Mitarbeiter, einem Essensraum, zwei als Klassenräume genutze überdachte Räume, auch mein Zimmer.
Die Mädchen haben etwas Abseits ihr eigenes Gebäude in dem sie übernachten.
Ehemalige Freiwillige haben Spenden gesammelt und so kam es dazu, dass das Ashram um Pumpen, einem Gästehaus, einen Badehaus und ein (indisches) Toilettenhaus reicher ist. Essentienzelle Dinge die hier auch den Hygienestandard doch ziemlich hochgeschraubt hat und somit der Gesundheit aller zur Gute kommt.Gerade im letzten Monat wurde durch Spenden des Vor- und des "Vorvor"- gängers eine zweite Pumpe installiert.
Allerdings ist das Ashram wortwörtlich nichts für Warmduscher, denn die Duschen sind kalt. Macht mir persönlich jedoch noch nicht so viel aus, da es bei den warmen Temperarturen eher angenehm ist.
Momentan leben hier 83 Kinder, 2 Lehrer, eine Köchin, ein Father für einen Monat, ein Student, welcher Englisch lernen möchte, und ich. Zusätzlich kommt täglich aus dem Dorf ein zusätzlicher Lehrer und eine zusätzliche Köchin.
Von der Bevölkerung abgesehen kann ich auch nicht behaupten, dass ich hier alleine wohne. Neben den Kindern haben wir auch vier Schweine, drei Ferkel (geboren am 20.09.2010 :-) ) und zwei Kühe, welche ausgewachsen eine gute Rendite abwerfen.

Neben der Vielzahl der Gebäude ist mindestens 70% der Restfläche Garten. Hier wird allerlei angeflanzt, so dass die Kosten gering bleiben und somit die Kinder günstig ( 300 Rupien/Monat ~ 5€) unterrichtet, medizinisch versorgt und ernährt werden können. Unteranderm haben wir hier, Bananen- und Kokusnusspalmen und Papaya-,Mango-, Jackfruit-, Guave-, Limonen- Bäume. Am 21.09 haben wir sogar noch etwa 100 neue Mangobäume gepflanzt. Jedes Kind hat nun eine "Mangobaumpatenschaft" und muss sich täglich um die Pflanze kümmern.

Werde auch noch einen Ausschnit aus der Volkszählung 2001 anhängen, damit ihr euch eine Vorstellung von der Größe des Dorfes machen könnt.

Ein Tagesablauf von meinen Tätigkeiten wird demnächst folgen.





Mittwoch, 18. August 2010

Der Unabhängigkeitstag

Heute geht es um den 63. Unabhängigkeitstag Indiens vom 15/08/2010.

Die Vorbereitungen laufen schon eine Woche vorher und jeden Abend wurde geprobt. Geprobt wurde hierbei so einiges! Singen und Tanzen muss sicher nicht erwähnt werden, doch es wurde ebenso die Nationalhymnne und das Marschieren wie beim Militär geprobt! Eigentlich dachte ich seit geraumer Zeit verweigert zu haben, aber nun wurde ich auch mal zum General! Was immerhin keine Ausbildung erforderte.
Ebenso haben wir ein altes Wasserrohr zum Fahnenmast umfunktioniert.
Erstmal hieß es, auch für mich diesmal, aufstehen um 5Uhr. Fertig machen und dann zu unserem Wasserrohrfahnenmast. Was etwas schade war, war der Regen! Wochenlang haben wir gehofft, dass etwas mehr Wasser kommen sollte, um die Gärten und Felder zu bewässern. Nun nieselte es bis zum Nachmittag.
Dennoch wurde feierlich die Fahne gehisst, unteranderem die Nationalhymne gesungen und es gab schon Bonbons. Bisher gab es auch noch kein Frühstück, doch bevor es zu den benachbarten Schulen ging gab es eine schnelle Tasse Tee.
Daraufhin sind wir gegen 7 Uhr wortwörtlich losmarschiert. Die Gruppe teilte sich zunächst, da es drei Gruppen gibt welche zu verschiedenen Schulen gehen. Ich ging mit den ältesten zu ihrer Schule , da dort auch das Programm starten sollte. Es war schon recht amüsant wie die Leute gestarrt haben , die Grundschüler im strikten Marsch durchs Dorf marschierten. Immerhin begleitet mit Trommeln, Flöten und Trompeten. Was sie nicht wussten, dass wir abseits des Dorfes den Kindern den "normalen Gang" erlaubten.
Nach dem wir die Schule erreichten hieß es auch hier Fahnenplatz schmücken, Fahne hissen, salutiert und die Nationalhymne singen. Anders als bei uns wurde in der Schule auch ein Bild von Netaji aufgestellt und beschmückt.
Draufhin gingen alle zusammen nocheinmal marschierend durch das Dorf und es mischten sich nun auch Parolen wie "Lang lebe Indien" oder ähnliche dazwischen.

Die Schule besteht dort aus drei Gebäuden in denen erste und zweite, dritte und die vierte Klasse unterrichtet werden. Die dritte und vierte Klasse besteht zu 98% aus Schülern des Ashrams. Der Schultag ansich ist ziemlich locker und dementsprechend ist es wichtig, dass sie im Ashram noch zusätzlich lernen. Normaler Schultag ist zumindest in den umliegenden Schulen von 11 Uhr – 15Uhr. Wenn man Pausen und Essen mitbedenkt ziemlich ziemlich locker.

Zurück zum Fest stand nun das Programm an. Gestaltet nur von den Mirga Kids war es wie immer sehr schön. Danach gab es noch Kekse und einen Bonbon für jeden. Die Mitarbeiten, Lehrer und ich ( :) ) bekamen noch roshgolla! Lecker!

Danach endete alles und wir kamen gegen 10 Uhr wieder im Ashram an und aßen zunächst Frühstück.

Nach dem Mittagessen verfolgte ich mit einem Lehrer noch ein Fußballtunier in der näheren Umgebung ( 30 Minuten Fahrrad) bei dem das Dorfteam leider nicht Punkten konnte. Es ist jedoch ein Tunier, welches wohl länger dauern dürfte, da jedes Team nur ein Spiel spielte.
Nach der Rückkehr hieß es dann nur noch gemeinsames Video gucken auf meinem riesigen Netbook und ab ins Bett. ( Werde noch einmal schauen wie ich es mit dem Fernseher oder ähnlichem verbinden kann)

Das nächste mal schreibe ich vielleicht auch einmal darüber was ich hier mache und wo ich eigentlich bin. :)
Bilder werden (wie immer :-/ ) nach gereicht

Dienstag, 10. August 2010

Das Essen

Also erstmal DANKE an alle die hier kommentieren. Freut mich immer! Gerne beantworte ich so auch Fragen und deswegen geht es diesmal um mein Essen.

Vorweg jedoch einmal etwas zur Gesundheitslage hier. Das Nachbarashram,welches nur 13 km von uns entfernt liegt ist für eine Woche geschlossen worden. ÜBER 50 Kinder haben momentan Fieber und ein Kind musste sogar zwischenzeitlich ins Krankenhaus. Bei uns sieht es derweil besser aus. Wir haben momentan "nur" sechs kranke Kinder. Für diese Jahreszeit und Wetterlage sei es anscheinend nahezu normal auch wenn es schon große Ausschweifungen gibt.

Zuallererst muss man "Essen" etwas abgrenzen. Werde es in drei Teile aufteilen.Zum einen in meinen ersten Wochen in Kolkata, meiner Stelle hier in Mirga und unterwegs.

Die erste Zeit in Kolkata war doch schon etwas schärfer wenn man es sagen kann. Kaum angekommen, wurde eine Stunde später schon Mittag gegessen. Eine eine scharfe Begrüßung. Für Europäer ist es zumindest zuerst doch wirklich scharf. Nur der Reis nicht :-). Am Anfang war es einfach ziemlich fies, dass auch Sachen die "unscharf" aussehen oder die ich vorher als "unscharf" kannte feurig sein können. So können dir hier Kartoffelstreifen schon ein schweißnasses T-Shirt besorgen.
Jedoch muss ich dazu sagen, dass die Anfangszeit im Udayani Office echt gut war und ich immer gewarnt wurde noch nicht die Chillies zu essen und sie extra nicht so scharf gekocht haben.
Im Office wurde auch jeden Vormittag/ Mittag frisch gekocht. Morgens gab es oft, zumindest für mich untypisch, Fertignudeln mit Ei (dim) oder Omlett , Chiabatti (dünner Teig, in/auf der Pfanne gebacken) . Mittags und Abends dann jeweils etwas fleischiges,Gemüse, Reis (bhat) und Dal (Linsenbrei/suppe). Abends wurden dann immer die Reste des Mittags verzehrt.
Freitags war jedoch der fleischfreie Tag.

In Mirga ist es, soweit ich es beurteilen kann doch etwas anders. Fleisch gibt es zweimal in der Woche. Dienstags Hähnchen und Samstags Rind.
Morgens
Chiabatti, Kartoffelstreifen, Ei
Sonntags
Chiabatti, Erbsen, Omlett
Mittags/Abends
Grundsätzlich Reis mit fangfrischen Gemüse aus dem Garten und Dal.

Die Schärfe finde ich nun nicht mehr wirklich schlimm. Denke aber, dass ein Ungeübter es nicht wirklich essen könnte. Auf meiner Zunge hat sich sich die betreffende Stelle sicher nur weggebrannt, so dass ich es nicht mehr merke und es als normal bezeichnen würde. Manchmal fehlt mir hier sogar die Schärfe auch wenn du 5-8 Chillies mit isst.

Unterwegs ist es dann aber noch ein ganz anderes Kaliber. Das macht wirklich Spaß. Eines Tages bin ich mit einem Freund durch Kolkata geschlendert und wir aßen eine Katiroll. Ist eigentlich neben der Eggroll der indische Döner. Schnell, unkompliziert und scharf.Nur der Hunger hat uns gelenkt ...!
Die Katiroll besteht aus einer Art Schaschlik in einer Art Fladenbrot mit etwas Gemüse und aufgerollt. Die Eggroll ist ein Ciabatti mit einem Omlet aufgerollt wahlweise in gefühlten 100 Variation mit oder ohne Fleisch mit Gemüse oder mit speziellen und so weiter. Zumindest echt lecker wenn, die Schärfe nicht ganz zu arg wäre. Bin mir nun aber auch nicht sicher ob es nun immer noch so schlimm ist.
Im Zug hingegen war bisher alles lecker was man dort bekommen hat. Man muss sich dass so vorstellen, dass an jeder Haltestelle Händler zu- und aussteigen und alles erdenklich von Handycovern bis Bananen verkaufen wollen. Uneranderem aber auch jhal murri, scharfer Puffreis mit der speziellen Zusammenstellung des Verkäufers, so dass sich manchmal Kokunuss und Apfel finden lässt oder auch nicht.

Für die essenstechnischen Notfälle gibt es aber McDonalds, Subway, KFC oder auch Restaurants mit westlicher Küche. Ich müsste also nur eben nach Kolkata fahren.

Als Dessert gibt es hier auch was feines, was sogar Nutella als Zuckerlieferant verdrängen würde. Es schimft sich roshgolla und ist ein Quark/Milch-Ball der in Zuckersirup eingelegt ist.Erst war er ehrlichgesgat nicht so mein Fall aber nun, da ich ihn schon oft hatte, habe ich ihn richtig lieb gewonnen. Zähneputzen danach ist aber echt nicht schlecht.

Zu den Getränken muss ich glaub ich auch nicht viel sagen, solange ihr noch wisst wo ich bin. Teeeeeeeee! Ist schon echt eine Sucht geworden. Trinke hier am Tag 1-2 Thermoskannen Tee. Sonst nur gefiltertes Leitungswasser.


Bilder kommen irgendwann :-)

Dienstag, 3. August 2010

St. Ignatius Feast

31.07.2010
Ein gelungenes Fest kann ich nur sagen! Eine Menge fröhlicher Gesichter und ein schönes Rahmenprogramm. St. Ignatius war der Mitbegründern der Jesuiten, welche hier das Ashram betreiben. Sein Todestag wird nun jedes Jahr groß gefeiert. Wie schon im letzten Bericht geschrieben sollten auch die Kinder aus Jhantipahari kommen. Klappte auch und deren Truck kam gegen 7:30Uhr hier angerollt. Sah etwas wie ein Viehtransport aus, aber alle sind heil angekommen. Danach wurden ersteinmal alle freudig begrüßt. Die Kids aus Jhanti bestehen nur aus den Klassen 1/ 2, wodurch auch einige Geschwister sich wieder sahen. Nach einer Neustrukturierung beherbergt Mirga nur noch die 3/ 4 Klasse und einer handvoll Schülern, welche für die dritte, vierte oder fünfte Klasse vorbereitet werden.
Nachdem nun die Begrüßungsknuddelleien ein Ende gefunden hatte, wurde ersteinmal murri gefrühstückt. Murri ist Puffreis und dazu gab es Gemüsecurry.
Richtig eröffnet wurden die Feirlichkeiten dann gegen 8:30Uhr mit einer kleinen Messe. Die Messen werden hier grundsätzlich in der Muttersprache Santhali abgehalten, was für mich bedeutet, dass ich gar nichts verstehe, denn ich lerne Bengali was hier nur gesprochen wird.
Weiter ging es dann mit einer richtigen Fußballschlacht im startenden Regen. Die beiden Ashrams spielten dabei gegeneinander. Mirga konnte dort alle spiele bis auf ein Unentschieden für sich entscheiden. Es spielten immer einige der Kinder, so dass wir auf fünf Spiele mit je zweimal zehn Minuten Spielzeit. Das Unentschieden kam durch Elfmeterschießen zustande. Nachdem 12(!) Schützen jeder Mannschaft es nicht schafften eine Ein-Tor-Differenz zu erzielen, erklärten wir beide zum Sieger des Unentschiedens.
Wem das Fußballspielen von erster und zweiter Klasse gegen die größeren unfair vorkommt, dem sei gesagt, dass hier sogar in der ersten und zweiten Klasse 13 oder eine 14 jährige unterichtet werden. Die kann unterschiedliche Gründe haben jedoch kann nie genau gesagt werden, wer in welcher Klasse ist. Denn es ist andersherum genauso, dass junge Kids es durch Fleiß, Begabung oder was auch immer geschafft haben schon in der dritten oder der vierten Klasse zu sein. Liegt natürlich auch an den Eltern, wenn sie meinen, dass ihr Kind zur Schule müssen können sie es schicken, sofern auch die Gelder dazu bereitstehen.
Nach dem sehr sehr leckerem Festessen folgte eine "Pause", in der getobt und gespielt wurde.
Gegen 16:30 Uhr ging es dann mit dem Programm weiter. Das Programm beinhaltet immer traditionelle Tänze und Gesänge der Santhalis und werden von den Kindern eingeübt und vorgeführt. Ebenso gesellt sich der ein oder andere Sketch dazu. Das können die echt gut! Habe eine Menge Videos davon gemacht, um euch einen Einblick zu verschaffen. Diese werde ich dann einmal hochladen, wenn ich das nächste Mal in Kolkata bin oder ich einen besseren Internetstick bekomme. Mein jetziger ist nicht ganz so Pralle und schon zwei Jahre alt. Denke, dass es sich in der Zeit einiges getan hat und ich etwas schnelleres finden kann. Wie es mit dem Bilder hochladen aussieht wirst du nun sicher auch sehen, wenn welche da sind hat es geklappt, wenn nicht dann leider nicht :-)
Das Progamm lief über drei Stunden und die Kids haben sich wirklich viel Mühe gegeben! Echt Respekt. Ich glaube deutsche Grundschüler hätten noch nicht mal, das Interesse soviele Lieder und Tänze auswendig zu lernen. Wobei ich nun auch nicht wirklich viele kenne :p
Nach dem Programm wurden die Jhanti Kinder wieder "verladen" und fuhren nach Hause. Tränen gab es auch einige, denn wer seine kleine Schwester nun nicht oft sieht ist dann doch traurig wenn sie wieder losfahren muss.
Unter dem Strich muss ich aber sagen, dass es eine echt gelungene Veranstaltung gewesen ist, die sicher (mit dem nächsten Freiwilligen) wiederholt wird. Spätestens am Heiligabend wird es etwas ähnliches geben, dann wird aber groß in Jhantipahari gefeiert.
Soo bis zum nächsten beschreibendswerten Tag :-)